Omega 3 Eier

Was sind Omega-3-Fettsäuren?

Omega-3 Fettsäuren sind eine Gruppe von mehrfach ungesättigten Fettsäuren (sogenannte Alpha-Linolensäure ALA, EPA, DHA), die der Körper nicht selber herstellen kann und welche somit durch die Nahrung in genügender Menge zugeführt werden sollten.

In unserer westlichen Welt ist die Nahrung bezüglich der Fettsäurenzusammensetzung sehr unausgeglichen. Vor allem die wertvollen ungesättigten Fettsäuren sind Mangelware. Die „ungesättigste“ Fettsäure überhaupt ist DHA, eine Omega-3-Fettsäure. Da diese Fettsäure im Körper nicht produziert und nicht gespeichert werden kann, ist eine regelmässig Zufuhr wichtig. Heute wird versucht mit speziellen Nahrungsmitteln dieses Ungleichgewicht auszumerzen. Man spricht von den functional foods. Hier bietet sich eines der wertvollsten Nahrungsmittel ganz besonders gut an: Das Ei.

Die Bedeutung der Omega-3-Fettsäuren in der Ernährung:

Eskimos erkranken gemäss Statistik trotz der sehr fettreichen Ernährung viel weniger an den typischen westlichen Kreislaufkrankheiten. Mit dem Verzehr von Meerfischen nehmen die Eskimos sehr hohe Mengen an mehrfach ungesättigten Fettsäuren auf. Vor allem die sogenannten Omega-3-Fettsäuren sind in ihrer Nahrung sehr zahlreich vorhanden. 

Wie gelangen die Omega-3-Fettsäuren ins Ei?

Die Zusammensetzung des Fettsäuremusters im Futter beim Huhn spielt eine grosse Rolle für die Zusammensetzung des Fettsäuremusters im Ei. Es ist gelungen spezielle pflanzliche Komponenten (Leinsamen) zu finden, die hohe Anteile an Omega-3-Fettsäuren enthalten. Diese werden dem Futter beigemischt. Auf diese Art können auf natürliche Weise Hühner omegareiche Eier produzieren.

Omega-3 Eier enthalten mit 450 mg pro 100 g Ei (ca. 2 Eier) 5 Mal so viele Omega-3-Fettsäuren wie ein normales Ei.

Zwei Omega-3 Eier decken den täglichen Bedarfe an ungesättigten Omega-3-Fettsäuren.