Das gefürchtete Virus

Seit Jahren grassiert in unseren europäischen Nachbarsländern die Vogelgrippe. Die über Wildgeflügel übertragene Krankheit ist auch für unsere Hühner eine hochansteckende und tödliche Grippe, die aber für den Menschen ungefährlich ist. Aus diesem Grund müssen bei einem Befall jeweils alle Tiere des Bestandes getötet werden.

Nachdem nun Ende November 2022 der erste Fall in einer privaten Tierhaltung im Kanton Zürich aufgetreten war und dort regionale Schutz- und Überwachungszonen eingerichtet wurden, hat nun der Bund schweizweit ab sofort folgende Massnahmen zum Schutz unserer Geflügelbestände verhängt.

Die Massnahmen:

1. Das Geflügel wird in einem geschlossenen Stall oder in einem anderen geschlossenen Haltungssystem gehalten, das für Wildvögel nicht zugänglich ist.

2. Der Auslauf des Hausgeflügels wird auf den geschlossenen Aussenklimabereich beschränkt.

3. Der Aussenbereich darf für Wildvögel nicht zugänglich sein, indem er mit Zäunen oder Netzen mit einer Maschenweite von höchstens 4 cm gegen den Zuflug von Wildvögeln gesichert ist.

Die Beiträge für die Tierwohlprogramme "Besonders tierfreundliche Haltung" und "Regelmässiger Auslauf im Freien" werden weiterhin ausbezahlt und die Bezeichnung "Freilandhaltung" kann vorläufig weiterhin verwendet werden.

Das schnelle Vorgehen der Schweizer Behörden ist sehr vorbildlich und es besteht im Moment kein Grund zur Sorge. Sollte sich die Situation verändern, werden wir Sie bei Bedarf mit den nötigen Informationen auf dem Laufenden halten.

Wichtig zu wissen: (Stand 05.12.2022)

1. Bisher sind noch keine Nutztierbestände in der Schweiz betroffen. Das Vorgehen des Bundes ist eine Sicherheitsmassnahme!
2. Alle Eier Meier sind frei vom Geflügelvirus.
3. Die Krankheit ist nicht auf den Menschen übertragbar.
4. Die Legehennen von Eier Meier können noch immer jeden Tag an die frische Luft im geschützten Aussenklimabereich. Nur der Auslauf ins Grünland ist aktuell nicht möglich.